Actionbound-Kreuzweg am Kalvarienberg

Grundidee

Die teilnehmenden Jugendlichen sollen durch das Projekt sowohl den Neusiedler Kalvarienberg kennenlernen als auch Wissenswertes über den Kreuzweg erfahren. Zudem sollen die Jugendlichen ihre Recherchekenntnisse ausbauen und ihre Kenntnisse im Umgang mit Medien erweitern. Die neuen Medien, Digicam, Tablet und Smartphone plus App, eignen sich sehr für das Projekt. Die Motivation und das Interesse, eine technikbasierte Rallye durchzuführen ist größer, als es bei einer reinen „Papier-Rallye“ der Fall wäre.

Statt einer klassischen Kreuzwegbegehung mit einer reinen Lehr-Lern- Situation wird ein handlungsorientierter sowie mitgestaltender Ansatz gewählt: Die Teilnehmer sollen die neu erworbenen Kenntnisse zum vorgegebenen Thema „Recherche, Religion und Geschichte“ anderen Jugendlichen mit Hilfe eines Actionbounds vermitteln. Hierfür ist es notwendig, dass sie ihr neues Wissen hinterfragen, strukturieren und neu aufbereiten.

Damit das Projekt nach Erstellung nicht wirkungslos bleibt, soll es online gestellt werden, um so nachfolgenden Jugendlichen aber auch Einheimischen und Touristen die Möglichkeit zu geben, den Actionbound zu benutzen.

 

Projektentwicklung

Es war ein aufwendiges Projekt, das sich über 2 Schuljahrgänge erstreckte und heuer zum Abschluss gekommen ist. Viele Fotos, Texte, persönliche Gespräche und einige Grundkenntnisse in EDV waren vonnöten, um den „Kreuzweg-Action-Bound“ zu gestalten. Dieses Projekt ist ein Beispiel für einen fächer- und schulübergreifenden Unterricht mit der Sportmittelschule und dem Polytechnikum Neusiedl am See.

Den „Kreuzweg-Action-Bound“ kann man in der Fastenzeit von 20. März bis 3.April am Kalvarienberg in Neusiedl am See besuchen und ist mit Hilfe der App weltweit als „aktiv“ sichtbar.

Viel Vergnügen und einen schönen Ausflug wünschen die Sportmittelschule und die Polytechnische Schule Neusiedl am See.

 

Praktisches

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten während der Gruppenphasen selbstständig. Um eine optimale Betreuung bei auftauchenden Fragen zu gewährleisten, sind Lehrer anwesend, die mit dem Umgang von Tablets/Smartphones und der Actionbound-App vertraut sind.

Zwingende Voraussetzung für die Erstellung einer technikbasierten Rallye sind Smartphones bzw. Tablets in ausreichender Zahl. Da nahezu alle Jugendlichen ein Smartphone besitzen, kann unter Umständen auch auf die Privatgeräte zugegriffen werden.

Weiterhin ist die App „Actionbound“ erforderlich, die kostenlos im Store des jeweiligen Betriebssystems heruntergeladen werden kann.

Zusätzliche Laptops bzw. Desktop-PCs sind notwendig, um den Actionbound zu erstellen. Die Software ist browserbasiert, intuitiv bedienbar und bedarf keiner langen Einarbeitungszeit.

 

Ablauf

Das Projekt „Actionbound“ wurde mit Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Schulstufe durchgeführt.

Der erste Projekttag beinhaltete eine Einführung in die Grundfunktionen von Actionbound und die Durchführung eines Probe-Actionbounds. Der anschließende Unterricht zum Thema „Recherche“ bildete die Basis, auf der die Schülerinnen und Schüler an den verschiedenen Terminen den Actionbound aufbauten.

Danach wurde das Thema selbstständig untergliedert und verschiedene Stationen ausprobiert. Es könnten weitere Medien, wie beispielsweise Fotos zur Illustration, in den Bound eingebaut werden. Die Jugendlichen agierten dabei frei, konnten aber jederzeit auf Hilfestellung zurückgreifen.

Das Projekt endete mit einem Probedurchlauf und der Online-Stellung des Actionbounds.

Fazit

Besonders der technische Umgang mit neuen Medien und die Gestaltung der Rahmengeschichte wurden sowohl von den Schülerinnen als auch den Schülern sehr gut angenommen.

Die Actionbound-App ist ein flexibles Hilfsmittel, um medienpädagogische Projekte überall umzusetzen. Es können sowohl einfache Schnitzeljagden mit wenig Zeitaufwand als auch aufwendigere, themenbasierte Führungen erstellt werden.