Die Sakramente

Taufe

„Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.“
Die Taufe schafft eine grundlegende Bindung des Menschen an Gott. Sie vermittelt Gemeinschaft mit Jesus und verbindet mit der Glaubensgemeinschaft der Kirche.

 

Firmung

„…sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
Die Firmung besiegelt die Taufe: Gott spricht erneut sein Ja zu einem Menschen, und der Mensch bekennt sich nun eigenverantwortlich zum Glauben.

 

Eucharistie

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben“
Die Eucharistie lässt den Menschen immer wieder neu am göttlichen Leben teil haben. Sie stärkt ihn für ein Leben aus dem Geist Jesu.

 

Buße – Versöhnung

„So spreche ich dich los von deinen Sünden …“
Die Buße (Beichte) schafft Versöhnung zwischen Gott und Mensch dadurch, dass sie einen Raum der Vergebung, der Umkehr und des Neubeginns eröffnet.

 

Ehe

„… ich nehme dich an als meine Frau / meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.“
Die Ehe stärkt das liebende Sich-Beschenken zweier Partner durch die grundlegende Liebe Gottes zum Menschen.

 

Priesterweihe

„Kommt her, folgt mir nach!“
Die Priesterweihe stärkt einen Menschen zum Dienst an der Gemeinschaft der Glaubenden und zur Verkündigung des Evangeliums Christi.

 

Krankensalbung

„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes: Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Das Erleben von Krankheit und Leid gehört zu den Grunderfahrungen menschlichen Lebens. Krankheit berührt immer den ganzen Menschen in seinen leiblichen, seelischen und geistigen Vollzügen. Sie verursacht Ungewissheit und ruft Ängste hervor, mindert Aktivität und Lebenslust, durchkreuzt Pläne und führt oft in Einsamkeit. Oft sind Krankheiten mit Schmerzen verbunden und machen uns unsere Hinfälligkeit und Sterblichkeit bewusst.
Der Kranke braucht in dieser Situation nicht nur ärztliche Hilfe und Pflege, sondern auch den Beistand und die Begleitung von Menschen und Stärkung im Glauben.