Legt eure frühere Lebensweise ab. Den ganze alten Menschen, und kommt zu Jesus.

Samstag, 4. Dezember

Tagesheilige

Barbara (= die Fremde) starb um das Jahr 310 als Märtyrerin in Kleinasien. Sie zählt zu den 14 Nothelfern. Sie ist Patronin der Bergleute, der Gefangenen, der Architekten, der Glöckner und der Glockengießer. Bis heute sind eine Reihe von schönen Bräuchen mit dem „Barbaratag“ verbunden.

 

Johannes von Damaskus, Theologe

 

Gedenktag des seligen Adolf Kolping (Priester; gründete 1849 den Kath. Gesellenverein, das heute weltweite Kolpingwerk)

 

Namenstag können heute alle feiern, die Barbara, Bärbel oder Babette heißen.

Tagesevangelium

Mt 9,35-38.10,1.6-8

Die Frohe Botschaft

In jener Zeit zog Jesus durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.
Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.
Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.
Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

Gedanken

Krankheit und Leid. Die Coronakrise hat uns seit vielen Monaten fest im Griff.

Intensivbetten, die knapp werden, Spitalspersonal, das bis zur Erschöpfung arbeitet und bald nicht mehr kann. Menschen, die Sorge haben, sich anzustecken und krank zu werden, andere, die wiederum fürchten, dass eine lebensrettende Operation nicht durchgeführt werden kann, weil die Ressourcen im Krankenhaus knapp geworden sind. ANGST!

 

Jesus heilt Kranke, er ist für uns Menschen da, hört uns zu, hält uns die Hand, wenn wir traurig und verzweifelt sind. Er zeigt sich in all jenen, die an unserer Seite stehen und uns zuhören, wenn uns Sorgen plagen, in denen, die nicht in Panik geraten und in Krisensituationen klaren Kopf bewahren.

 

Jesus gibt vielen Menschen Kraft, die Kraft, die sie brauchen, um weiterzumachen.

Zum Nachdenken

Solange DU, Gott, bei mir bist, bin ich nicht allein.

Gebet

Nur wer das Dunkel kennt,

kann dich erfahren

als Gott und Licht

und nun bewahren,

was niemand trennt.

 

Kein Name fasst allein

dein ganzes Wesen.

Doch werde ich

bei dir genesen

und ewig sein.

 

Ich staune immerzu:

Du bist mein Leben,

du Ewiger.

Dir ganz ergeben.

Ein Wort nur: Du.

 

 Theophil Tobler

(aus: Du, Gott, bist bei mir, © 2002 Zyl-Verlag)

Zusammengestellt von Marlene Haunold