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TOOOR …

 

 

Diese Wochen bestimmt das Leben die Fußball-EM. Menschen identifizieren sich mit unserer Nationalmannschaft, fühlen mit ihr, freuen sich über jedes Tor, trauen mit, jubeln und weinen. Manches von dieser spielerischen Leidenschaft passt gut zum Leben:

Die Freude an der Bewegung. Gerade die Menschen unserer Zeit müssen darauf achten, dass sie genug Bewegung haben, da wir überallhin mit den Autos oder anderen Verkehrsmitteln gebracht werden. Diese Beweglichkeit betrifft nicht nur die Gesundheit, sondern im Allgemeinen ist es wichtig, dass der Mensch nicht „stehen bleibt“, dass er sich weiterentwickelt, dass er nicht mit Halbzielen zufrieden wird und auf der halben Strecke stehen bleibt.

Der Fußball ist ein Gemeinschaftsspiel. Die Spieler müssen das Bewusstsein haben, dass sie nicht allein sind, dass da auch andere 10 Kameraden mitspielen. Fußball ist kein Spiel für Einzelgänger. Die Spieler müssen sich aufeinander verlassen können.

Ein dritter wesentlicher Aspekt ist der Umgang mit den Verlusten. Es ist im Sport so, dass nicht jedes Spiel gewonnen wird, auch wenn wir uns das wünschen würden. Verluste gehören zum Leben. Sie bedeuten keinen Lebensuntergang, aber sie strapazieren unsere Nerven und Gefühle. Es ist im Leben so. Manches muss einfach akzeptiert werden. Verluste können auch als ein neuer Beginn gesehen werden. Das nächste Spiel kommt bestimmt. 

 

Aber halten wir Daumen, dass unsere Mannschaft Geschichte schreiben kann.

 

Gabriel

Pfarrer