Dienstag, 23. Mai, 7. Osterwoche
Man kann nur das verändern, was man anerkennt und liebt. Wenn ich etwas an mir selber verändern möchte, muss ich zuerst feststellen, spüren, dass es mich stört, dass ich es nicht will, aber gleichzeitig auch anerkennen, dass es ein Teil von mir ist, dass ich es nicht verdrängen soll, sondern, dass mich Gott so liebt, wie ich bin. Und so von ihm und von mir selbst geliebt, werde ich die Kraft haben, an mir selber zu arbeiten. Das heißt, der Mensch muss auch die eigene Sündhaftigkeit zuerst lieben, umarmen. (Pfarrer Gabriel Kozuch)