Pfarrpatron Heiligste Dreifaltigkeit

Aus dem Evangelium zum Dreifaltigkeitssonntag – Joh- 16,12-15

Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ich könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

 

 

 

 

Verehrung

 

Die kirchliche Dreifaltigkeits/Trinitätslehre ist entscheidend Lehre von der Selbst-Offenbarung und Selbst-Mitteilung Gottes in der Geschichte des Heils und konkretisiert sich deshalb in allen theologischen Lehrstücken. (Greshake)

 

Der Dreifaltigkeitssonntag wird in der röm-kath. Liturgie nach dem II. Vatikanischen Konzil als Hochfest innerhalb der Zeit im Jahreskreis am Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Diese Feier des Dreifaltigkeitssonntages ist biblisch-heilsgeschichtlich nicht verankert – der Tag ist ein „Ideenfest“, dessen Grund in einer dogmatischen Wahrheit besteht. (Lexikon für Theologie und Kirche) Die liturgische Verehrung der Trinität besteht seit dem frühen Mittelalter, um 800 kam die im ganzen Mittelalter beliebte Votivmesse von der Dreifaltigkeit auf. Im 9. Und 10. Jahrhundert entstanden Gebete mit der charakteristischen Gottesanrede „O sancta Trinitas“. Ein eigenes Dreifaltigkeitsfest, schon seit dem 10. Jh nachzuweisen, wurde 1334 gesamtkirchlich vorgeschrieben und seitdem meistens am Sonntag nach Pfingsten gefeiert.