Kontakt

kanzlei@seelsorgeamsee.at

+43 2167 72 00

Tagesevangelium

Mt 17, 9a.10–13

Die Frohe Botschaft

Während Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen? Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt und er wird alles wiederherstellen. Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er zu ihnen von Johannes dem Täufer sprach.

Gedanken

Wer ist Elija? Elija war ein Prophet aus dem Nordreich unter den Omriden. Er wirkte im 9. Jahrhundert. Sein Name bedeutet “Mein Gott ist Jahwe”. In der jüdischen Tradition wird das Kommen Elijas erwartet; erst dann kann der Messias kommen.
Wer ist Johannes der Täufer? Johannes wird oft als der letzte Prophet bezeichnet. Er predigt in der Wüste, ruft die Menschen zur Umkehr auf und tauft sie im Jordan mit Wasser. Der Täufer bereitet das Kommen des Messias vor.

Zum Nachdenken

Warum tun wir uns so schwer damit, Menschen zu verstehen, obwohl sie mit klaren Worten und deutlichen Taten zeigen, was ihre Aufgabe, ihre Berufung ist? Ist es uns unangenehm, beschwerlich, riskant, wenn wir uns dieser Aufgabe aussetzen? Wollen wir nicht doch lieber im alten Trott weitermachen, obwohl dieser auch nicht gerade erfüllend ist.
Die Begegnung mit dem Täufer und besonders mit Jesus fordert uns, sie erfordert Mut, Mut zum Glauben, ein vertrauensvolles sich Einlassen auf die Berufung zur Nachfolge.

Gebet

Gott, du hast uns ‘aus freiem Willen durch das Wort der Wahrheit geboren’ (Jak1,18).
Du Mensch gewordenes Wort Gottes, Jesus Christus, rufst uns umzukehren, den Weg mit und zu Dir zu gehen.
Kräftigender Geist Gottes, Du bist uns Beistand und Stütze.
Lass uns immer mehr erahnen, wie großartig dieser Weg mit Dir ist!
Amen.

Zusammengestellt von Walter Zorn