Vierter Sonntag im Jahreskreis

30. Jänner 2022

Lesejahr B

1. Lesung: Jeremia 1,4-5.17-19
2. Lesung: 1. Korinther 12,31 – 13,13
Evangelium: Lukas 4,21-30

» Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging weg. «

Das ist der Schmerz Gottes, dass er in die Welt, die er geschaffen hat, nicht hineinpasst.
(Arno Backhaus)

Bibelstelle

1 Korinther 12,31-13,1-2

 

Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.

Impuls

vieles dröhnt in unseren Ohren

das leise hören wir kaum

alle wissen alles

ein Traum oder Abtraum?

 

Die Liebe ist es aber

die uns erkennen lässt

die unser Miteinander trägt und hofft und allem standhält

ohne sie

gehts einfach nicht

 

© chrisgarz

Mir Gutes anerkennen

 

Du richtest uns auf
hilfst mir
mehr zu mir zu stehen
mein Gekrümmtsein richtest du auf
wenn ich lerne auf das zu schauen
was gelungen ist in meinem Leben
und nicht nur auf das
was ich noch nicht erreicht habe

Du zeigst mir Wege
mein Selbstvertrauen zu festigen
im Aufschreiben
was ich schätze an mir
wo ich mit mir zufrieden bin

So kann ich ohne falsche Schuldgefühle
aus meinen Fehlern lernen
weil du
allen Gebeugten auf der Erde hilfst
zum aufrechten Stand

 

(Pierre Stutz)