Fünfter Sonntag im Jahreskreis

7. Feber 2021

Lesejahr B

1. Lesung: Ijob 7,1-4.6-7
2. Lesung: 1. Korinther 9,16-19.22-23
Evangelium: Markus 1,29-39

»In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen sogleich mit Jesus über sie und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie diente ihnen.«

Je mehr wir im Gebet in der Stille erfahren, desto mehr können wir in unserem Aktivleben geben.

(Mutter Teresa)

Bibelstelle

Ijob 7,1-4.6-7

 

Íjob ergriff das Wort und sprach: Hat der Mensch nicht ein schweres Los zu tragen? Sein Leben lang geht es ihm nicht besser als einem Knecht. Wie ein Arbeiter in der Sonnenhitze sehnt er sich nach Schatten, wie ein Knecht wartet er auf seinen Lohn. Auch mir sind Monate der Enttäuschung beschieden worden und Nächte des Elends muss ich durchmachen. Wenn ich mich schlafen lege, denke ich: Wann endlich ist die Nacht vorbei? Wann kann ich wieder aufstehen? Doch dann wälze ich mich bis zum Morgen hin und her, weil die Nacht sich endlos hinzieht. Meine Tage eilen schneller dahin als ein Weberschiffchen. Sie entschwinden ohne Hoffnung. O Gott, bedenke doch, dass mein Leben im Nu vorbei ist und dass ich das Glück nicht wieder sehen werde!

(Übersetzung: Neues Leben. Die Bibel)

Impuls

Warum?

Warum passiert mir das?

Warum lässt du das zu?

 

Gott auch anklagen dürfen

Gott auch anschreien dürfen

Gott auch alles hinschmeißen dürfen

 

das Leid

der Schmerz

die Klage

verschwindet dadurch nicht

aber vielleicht verwandelt sich etwas

 

der Blickwinkel

der Mut

die Art und Weise

wie ich damit umgehe

 

© chrisgarz