Sechster Sonntag der Osterzeit
9. Mai 2021
Lesejahr B
Lesung: Apg 10,25-26.34-35.44-48
Lesung: 1. Johannes 4,7-10
Evangelium: Johannes 15,9-17
» In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. «
Wer nach dem Gesetz des Himmels lebt, für den ist das Leben jedes Menschen liebenswert.
(Peter Strauch)
Bibelstelle
1 Johannes 4,10
Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Impuls
Wie und wo beginnt Liebe?
Wenn Gott die Liebe ist, dann beginnt sie in Gott.
Wie und wo endet Liebe?
Nicht an Grenzen – Ablehnung, Schmerz, Sünde, Trauer, Tod.
Liebe behält nichts für sich. Sie gibt ohne Berechnung. Grenzenlos.
Deshalb ist sie göttlich.
Mutter sein bedeutet, die göttliche Liebe fließen zu lassen:
empfangen, um zu geben.
Gabe und Aufgabe. Von Generation zu Generation.
© nikfai
Ich träume
von einer Kirche
Gott, ich träume von einer Kirche,
die immer neue Wege zu den Menschen sucht
und erprobt mit schöpferischer Phantasie,
die die Frohe Botschaft frisch und lebendig hält.
Ich träume von einer Kirche,
die offen ist für die Anliegen Christi
und sich deshalb einsetzt
für das Leben der Menschen
und für die Erneuerung der Welt im Geist Jesu.
Ich träume von einer Kirche,
die prophetisch ist
und die ganze Wahrheit sagt,
die Mut hat, unbequem zu sein
und die unerschrocken
das Glück der Menschen sucht.
Ich träume von einer Kirche,
die Hoffnung hat – und gibt,
die an das Gute im Menschen glaubt,
und die gerade in einer Welt
voll Furcht und Verzweiflung
voll Vertrauen auf Gottes Führung baut.
Guter Gott, hilf mir,
dass ich mitbaue an dieser deiner Kirche.
(Verfasser unbekannt)