Legt eure frühere Lebensweise ab. Den ganze alten Menschen, und kommt zu Jesus.

Montag, 14. Dezember

Tagesheilige

Hl. Johannes vom Kreuz, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Der Hl. Johannes vom Kreuz, geboren 1542 zu Fontiveros in Spanien, arbeitete als Diener in einem Spital für arme Kranke, besuchte in seiner Freizeit das Jesuitenkolleg und trat schließlich in den Orden der Karmeliter ein, Seine zahlreichen theologischen Schriften bil-den das bedeutendste System der Mystik der Neuzeit. 1926 wurde er zum Kirchenlehrer erklärt.

Tagesevangelium

Mt 21, 23-27

Die Frohe Botschaft

In jener Zeit, als Jesus in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben?
Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwor-tet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue.
Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?
Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten.
Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

Gedanken

Jesus tritt immer wieder Menschen gegenüber die zweifeln. Viele, darunter auch Hohen-priester, stellen ihn und seine Taten in Frage. Fordern Jesus auf, sich zu rechtfertigen.
Jesus lässt sich darauf nicht ein. Er ist nicht eingeschüchtert, versucht sich nicht zu ver-teidigen – antwortet mit einer Gegenfrage.
Auch heute müssen sich viele Menschen rechtfertigen. Vertrauen und Glaube rückt in den Hintergrund. Menschen glauben nur, was sie „sehen“, was bewiesen werden kann.
Jemandem vertrauen heißt, dem anderen zu glauben, mitten in allem „warum“.

Zum Nachdenken

Glauben heißt: Zuversichtlich vertrauen auf das, was man hofft, und jetzt fest überzeugt sein von Dingen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1

Gebet

Die Frucht der Stille ist das Gebet.
Die Frucht des Gebets ist der Glaube.
Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.
Die Frucht der Liebe ist das Dienen.
Die Frucht des Dienens ist der Friede.

Guter Gott, schenke uns den Glauben um Liebe und Frieden in die Welt zu bringen
Amen

Zusammengestellt von Katrin Harrer