Legt eure frühere Lebensweise ab. Den ganze alten Menschen, und kommt zu Jesus.

Montag, 21. Dezember

Tagesheilige

Hl. Petrus Canisius, Petrus, Sohn des Bürgermeisters von Nimwegen (damals Deutsch-land), studierte in Köln, und wurde 1543 als erster Deutscher Jesuit. Voll Eifer widmete er sich der Rückgewinnung des Volkes zum katholischen Glauben und gründete zahlreiche Jesuitenzentren, sowie die erste deutsche Ordensniederlassung der Jesuiten in Köln.
Er lehrte an den Universitäten (Köln und Wien) und predigte im gesamten deutschen Sprachraum. Für diese Tätigkeit als Prediger schlug er auch dreimal die Bischofswürde Wiens ab.
Seit 1549 wirkte er unermüdlich für die Erhaltung und Erneuerung des katholischen Glaubens in Deutschland, Österreich, Böhmen und der Schweiz. Als Prediger und Katechet, als Seelenführer und Berater bewahrte er allzeit kluge Mäßigung und nachsichtige Geduld.
Sein größtes Verdienst ist wohl der „Deutsche Katechismus“. In nur 10 Jahren erschien das Werk in 55 Auflagen in neun Sprachen. Seine Katechismen wurden grundlegende Unterrichtsbücher für Kinder und Erwachsene.
1580 nach Auseinandersetzungen mit seinem Nachfolger als Ordensprovinzial wurde Petrus nach Fribourg versetzt, wo der „zweite Apostel Deutschlands“ auch seine letzte Ruhestätte in der Michaels-Kirche fand.

Tagesevangelium

Lk 1, 39-45

Die Frohe Botschaft

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.

Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt

und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Gedanken

Dieses Evangelium berührt mich immer wieder, Elisabeth und Maria zwei große, wunderbare und starke Frauen.
Stark im Glauben, Vertrauen und in der Liebe.

Maria umarmt Elisabeth und freut sich mit ihr, da hüpft das Kind von Elisabeth (welch einzigartiges Erlebnis für eine Schwangere, wenn ihr Kind sich bewegt).

Elisabeth, die so sehr auf Gottesvorsehung vertraute, sodass sich ihre Hoffnung erfüllte und sie noch in ihrem Alter schwanger wurde …

Maria die JA sagt, ein JA bis zum Kreuz …

Zum Nachdenken

Maria,

ich möchte dich neu finden

 

als die Frau, die sagt, er stürzt

die Mächtigen vom Thron,

 

als die Mutter auf der Herbergsuche,

auf der Flucht nach Ägypten,

 

als die Mutter, die spürt,

was Ablösung des Kindes ist,

die lernen muss, das Kind

entscheidet selbstverantwortlich,

 

als die Mutter, die besorgt ist über die

ungewöhnlichen Wege des Kindes,

 

als die Mutter, die erlebt, dass ihr Kind

durch seinen geraden Weg scheitert.

 

(Rose Maria Tönnishof)

Impuls

Heute, nur heute werde ich fest daran glauben – selbst wenn die Umstände mir das Gegenteil zeigen sollten –, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

Aus dem Dekalog von Papst Johannes XXIII.

Segensgebet

Herr,
voll Sehnsucht warten wir auf dich,
erfülle uns mit deiner Liebe
und unsere Herzen mit Freude.
Auf all unseren Wegen führe uns und
umfange uns mit deinem Segen.

Es wird scho glei dumpa (Karin Maria Bauer und Joe Gridl)

Schenken mit Sinn – Aktion der Caritas Burgenland

Zusammengestellt von Christiane Hess