Anbetungstag in der Neusiedler Klosterkapelle

Am 17. August 2024 fand in der Klosterkapelle der Römisch-katholischen Klosterschule der Anbetungstag statt. Um 18 Uhr begann nach der Aussetzung des Allerheiligsten eine stille Zeit des Gebets, gefolgt vom freudenreichen Rosenkranz und tiefsinnigen Textlesungen. Trotz der sommerlichen Hitze kamen zahlreiche Gläubige, um in der Gegenwart Jesu, des „lebendigen Brotes“, wie es im Tagesevangelium beschrieben wurde, zu beten. Monsignore Dr. Franz Hillinger, der die anschließende Vorabendmesse zelebrierte, eröffnete die Messe mit einem Rückblick auf die Geschichte der Anbetungstage im Burgenland. Er erwähnte, dass bereits in der Diözese Raab, zu der das Burgenland vor seiner Angliederung an Österreich gehörte, dem Bischof das tägliche Gebet in der Diözese ein großes Anliegen war. So wurde festgelegt, dass in jeder Pfarre oder einem Kloster einer Ordensgemeinschaft ein Anbetungstag stattfinden sollte. Bischof Stephan László führte diese Tradition in der neu gegründeten Diözese Eisenstadt fort. Heute würde man modern 24-7- Prayer im Burgenland dazu sagen.