Jesus gibt den Jüngern einen kurzen Einblick in den Himmel zeigt ihnen seine zukünftige Herrlichkeit.
Nach all den Wundern, die Jesus getan hat und spätestens nach dieser Verklärung müsste den Jüngern klar sein, wer Jesus wirklich ist.
Dennoch begreifen sie noch immer nichts. Nicht, dass diese Erscheinung sie verwandelt hätte. Nein, sie gehen einfach in ihren Alltag zurück und verstehen erst nach Jesu Tod, dass er wirklich der Messias ist.
Ist uns bewusst, dass wir als Menschen ein Abbild dieser Jünger sind, die so ungläubig, schwach, unverständig und fehlerbehaftet sind?
Geht es uns nicht ähnlich, dass Gott sich immer wieder in unserem Leben als der Heiland, der Retter, der Ratgeber,..präsentiert und wir das gar nicht wahrhaben wollen?
Wieviele „Zufälle“ gibt es nicht in unserem Leben, wo wir Glück haben, gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen sind, sich eine unerwartete Wende auftut, wir im letzten Moment eine rettende Einsicht oder Idee haben?
Sind das nicht auch alles Spuren Gottes in unserem Leben, die wir als Zufälle abtun?
Wie oft muss Jesus bei uns anklopfen, bis wir wirklich an seine Herrlichkeit glauben?
von Laura Tschida