Marienmonat Mai

Freitag, 5. Mai, 19 Uhr Maiandacht im Kloster

Mittwoch, 10. Mai, 19 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche Weiden am See

Freitag, 12. Mai, 19 Uhr Maiandacht bei der Burgenlandkapelle (bei Schlechtwetter in der Kirche)

Mittwoch, 17. Mai, 19 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche Weiden am See

Mittwoch, 17. Mai, 19 Uhr Maiandacht am Sauerbrunn (bei Schlechtwetter in der Kirche)

Freitag, 19. Mai, 19 Uhr Maiandacht bei der Kalvarienbergkapelle (bei Schlechtwetter in der Kirche)

Mittwoch, 24. Mai, 19 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche Weiden am See

Freitag, 26. Mai, 19 Uhr Maiandacht am Hirschfeldspitz (bei Schlechtwetter in der Kirche)

Mittwoch, 31. Mai, 19 Uhr Maiandacht in der Pfarrkirche Weiden am See

Der Mai gilt als „Marienmonat“ des Kirchenjahres. Zahlreiche Pfarren feiern dies mit Maiandachten.

Der Mai gilt kirchlich traditionell als „Marienmonat“. Die Gottesmutter wird in der christlichen Spiritualität zugleich als Sinnbild für die lebensbejahende Kraft des Frühlings und seine überbordende Fruchtbarkeit verstanden und etwa als „Maienkönigin“ verehrt. Wie sehr Maria mit dem Frühling verbunden wird, zeigt sich unter anderem in dem Umstand, dass auf der südlichen Halbkugel der Marienmonat nicht im Mai, sondern im November, dem dortigen Frühling gefeiert wird. Maria steht am Beginn des Heilswerkes Gottes und symbolisiert somit den „Frühling des Heils“.

Immaculata-Säule (die Unbefleckte) in Weiden am See

Im Zentrum der Marienfrömmigkeit steht u.a. die Demut, lateinisch „humilitas“, die in enger Verbindung mit „humus“ – Erde – steht. Sie wird so zum Sinnbild einer „Frau des Volkes“ und ist den Gläubigen in besondere Weise nahe, indem in ihr Göttliches und Menschliches verschmelzen.

Die besondere Verehrung Mariens blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits im Mittelalter wurden Maifeste heidnischen Ursprungs christlich umgedeutet. Im Laufe der Geschichte kristallisierte sich vermehrt die marianische Prägung dieser Feste heraus und mündete in den sogenannten Maiandachten.

Ebenfalls eine besondere Bedeutung hat der Rosenkranz im Monat Mai. Im Rosenkranzgebet wird Maria um Hilfe angerufen. Sie wird nicht selbst angebetet, da dies nur Gott zusteht, wohl aber wird sie als Weg zu Jesus Christus gesehen, wie es Papst Paul VI. in seiner Enzyklika „Mense Maio“ formuliert:

Maria ist immer die Straße, die zu Christus führt. Jede Begegnung mit ihr wird notwendig zu einer Begegnung mit Christus.

Weiters heißt es:

Zu Beginn des Monats Mai, den die Christgläubigen der Gottesmutter Maria seit langem zu weihen pflegen, jubelt unser Herz voll Freude im Gedanken an das bewegende Schauspiel von Glaube und Liebe, das sich bald zur Ehre der Himmelskönigin in der ganzen Welt darbieten wird. Es ist der Monat, in dem in den Kirchen und in der häuslichen Geborgenheit aus dem Herzen der Christen Lobgebet und Verehrung zur jungfräulichen Gottesgebärerin eifriger und inniger emporsteigen; es ist auch der Monat, in dem vom Thron unserer Mutter in Überfülle die Gaben der göttlichen Barmherzigkeit auf uns herabzuströmen pflegen.

Neben dem Marienmonat kennt das Kirchenjahr noch eine große Anzahl anderer Marienfeste. Die fünf wichtigsten Marienfeste sind das Hochfest Mariä Empfängnis (8. Dezember), das Hochfest der Gottesmutter Maria (1. Jänner), das Fest Mariä Heimsuchung (2. Juni), das Fest Mariä Geburt (8. September) und das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August).

 

Quelle: www.katholisch.at