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Glaube, Zusammenhalt und Hilfe –
Richtungsweiser für Weg in die Zukunft

Diözesanbischof Zsifkovics blickt im Osterbrief 2021 auf die Entstehung der Diözese sowie des Burgenlandes und reflektiert das Jahr seit Ausbruch der Corona-Pandemie – Weg in die Zukunft mit „Glauben, festem Zusammenhalt und tätiger Hilfe“. Einladung zum Diözesanfest am Pfingstmontag, 24. Mai 2021

 

Eisenstadt – „Das ist eine lange und herausfordernde Fastenzeit“, so Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics in seinem Osterbrief. Angesichts der bereits ein Jahr andauernden Corona-Pandemie ist klar: Die psychische, physische und spirituelle Herausforderung für viele Menschen ist groß. Wichtig ist zu erkennen, dass man nicht alleine ist, wichtig ist, sich auf stärkende und verbindende Werte zu besinnen. „Mit den Jüngern von Emmaus teilen wir unsere Ratlosigkeit und Ängste, aber auch unsere Hoffnung“, betont Bischof Zsifkovics.

Orientierung und Halt

„Schon das erste Ostern zeigt uns drei Dinge, die den Jüngern Jesu damals, und die den Jüngern Jesu heute, uns Christen, wichtig waren und sind“, so Zsifkovics in seinem Osterbrief „Glaube, Zusammenhalt und Hilfe.“ Er hebt hervor, dass Glaube weder Vertröstung noch Beruhigungspille sei, sondern Orientierung und Halt gebe. Als lebensstiftende Begegnung zwischen Gott und den Menschen bedeute Glaube Freundschaft mit Jesus Christus. „Wo diese Freundschaft lebt, wird der Grabstein der Isolation zertrümmert“, so Bischof Zsifkovics.

Gemeinschaft – Einheit in der Vielfalt

Nicht nur die Pandemie zeigt deutlich, wie notwendig Gemeinschaft und Zusammenhalt sind. „Leben ist nur in Gemeinschaft möglich. Ohne Zusammenhalt und Gemeinschaft geht es nicht. Das ist es auch, was unser Burgenland ausmacht. Immer, wenn Zusammenarbeit und Gemeinschaft gelebt wurden, ist es für unser Land und für unsere Diözese zum Segen geworden. Immer, wenn es ein Gegeneinander gab, kamen beide zum Stillstand. Das Motto der ‚burgenländischen Erfolgsgeschichte‘ könnte daher lauten: Einheit in der Vielfalt“, betont Zsifkovics.

Hilfe – Wenn Liebe zu Gott sich konkretisiert

Als „Seismograph unseres Christseins“ bezeichnet er die Bereitschaft, den Mitmenschen zu helfen, den Notleidenden und Schutzbedürftigen beizustehen. „Unsere Liebe zu Gott wird konkret in unserer Liebe zum Nächsten“, so der Bischof. Dieses Bewusstsein und entsprechende Handeln im Geiste des Landes- und Diözesanpatrons, des heiligen Martin, wurden in der jungen Geschichte immer wieder von den Menschen unter Beweis gestellt. „Glaube, Gemeinschaft und Hilfe haben unser jubilierendes Burgenland und unsere Diözese zu dem gemacht, was sie heute sind“, betont Zsifkovics.

Einladung zur Unterstützung und zum gemeinsamen Feiern

In Anerkennung finanzieller Belastung vieler – in der Diözese selbst sowie weltweit – bittet Bischof Zsifkovics um Unterstützung der Fastenaktion sowie des Hilfsprojekts „Ein Dach für Kroatien“. „Gemeinsam können wir nachhaltig helfen!“, betont er.
Eine herzliche Einladung spricht er zu den Passionsspielen im Römersteinbruch St. Margarethen im Sommer und zum Diözesanfest am Pfingstmontag, dem 24. Mai 2021 aus. Miteinander, trotz begrenzter Anzahl werde das 100-jährige Burgenland und die 60-jährige Diözese gefeiert – in einem Fest des Dankes, der Begegnung und der Ermutigung in und um den Martinsdom.

 

Der Osterbrief wird an alle Pfarren des Burgenlandes versandt und zu Ostern in den Kirchen verlesen.

 

Den Osterbrief von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics in voller Länge können Sie unter folgenden Links nachlesen