24. Sonntag im Jahreskreis

12. September 2021

Lesejahr B

1. Lesung: Jesaja 50,5-9a
2. Lesung: Jakobus 2,14-18
Evangelium: Markus 8,27-35

» Jesus aber wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Tritt hinter mich, du Satan! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen. Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. «

Jesus kommt in unsere Mitte und verwandelt unser Leben. In ihm erkennen wir, dass Gott Liebe ist und Treue und Leben, das sich verschenkt.

(Papst Franziskus)

Bibelstelle

Jakobus 2,14-18

 

Meine Schwestern und Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke?
Kann etwa der Glaube ihn retten?
Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das?
So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben.

Impuls

ein zu hoher Anspruch?!

oder auch einfach nur leben und tun, was das Herz uns sagt?!

 

Ich kann nicht nur glauben, dass „die Welt“ sich verändert

Ich muss auch etwas dafür tun

 

Lebe vom Wort Gottes das, was du kannst

nicht mehr, aber auch nicht weniger

 

sei du die Veränderung, die du dir wünschst

 

© chrisgarz

Jesus, du bist anders…

 

Jesus, du hast dich zur Ehebrecherin gestellt,
als sich alle von ihr distanzierten.
Du bist bei dem Zöllner eingekehrt,
als sich alle über ihn empörten.
Du hast die Kinder zu dir gerufen,
als alle sie wegschicken wollten.

Jesus, du hast dem Petrus vergeben,
als er sich selbst verdammte.
Du hast den Teufel verjagt,
als alle anderen auf ihn hereingefallen waren.
Du hast dem Schächer das Himmelreich versprochen,
als alle ihm die Hölle wünschten.

Jesus, du hast Paulus in die Nachfolge gerufen,
als alle ihn als Verfolger fürchteten.
Du bist vor dem Ruhm geflohen,
als alle dich zum König machen wollten.
Du hast Kranke geheilt,
als sie von anderen aufgegeben waren.

Jesus, du bist am Kreuz gestorben,
als alle Pas-cha feierten.
Du hast die Schuld auf dich genommen,
als alle ihre Hände in Unschuld wuschen.
Du bist vom Tod auferstanden,
als alle meinten,
jetzt ist alles endgültig vorbei.

Jesus, ich danke dir, dass du anders bist.
Gib auch mir den Mut,
anders zu sein,
dort, wo es nötig ist.

 

(Quelle unbekannt)