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Lukas 4,1-13

Jeder von uns hat sie: Einflüsterer, Menschen, die es vermeintlich gut mit dir meinen, die auch krumme Dinge gerade erscheinen lassen.

Jeder von uns hat sie: Gedanken, die auftauchen und sich fest machen, wie: Was soll schon sein? Was ist schon dabei? Machen doch viele!

Und meistens geschieht das, wenn wir wie in einer Wüste ausgetrocknet, ausgelaugt sind.

In diesem Zwiespalt befindet sich auch Jesus. Sein Gesprächs’partner’ flüstert ihm ein, doch endlich seinen Hunger zu stillen. Er meint es doch gut, wenn er Macht und Einfluss verspricht, dafür ein bisschen in die Knie zu gehen, ist doch nicht schlimm.  Und Krummes zu versuchen, ein wenig anmaßend zu sein, gehört das nicht dazu?

“Dein Wille geschehe”, lehrt uns Jesus zu beten. Das erfordert viel Vertrauen zu Gott, der es immer mit uns gut meint, auch in der Wüste unseres Lebens.

Gott, lehre mich, Dinge zu ändern, die in meiner Macht liegen.

Lehre mich Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Und gib mir die Einsicht, beides voneinander zu unterscheiden.

von Walter Zorn