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Wollen wir einen barmherzigen Gott?

Jona, der zunächst vor Gottes Auftrag geflohen war, wird durch einen großen Fisch geschluckt und so von Gott gerettet. Den erneuten Auftrag führt er aus. Er geht in die Hauptstadt des assyrischen Reiches und droht ihr Gottes Strafgericht an. Ja, den Assyrern, die das Nordreich Israel erobert und die Menschen verschleppt haben. Zur Zeit Jonas sind sie die größte Bedrohung Israels. Und genau das ist das Problem, denn Jona fürchtet zurecht, dass Gott diesem „bösen“ Ninive verzeihen wird.
Gott sieht, dass die Niniviten vom König bis zu den Tieren tatsächlich ihr Verhalten ändern, und schenkt seine Barmherzigkeit.

Jesus wird drei Tage im Tod bleiben, so wie Jona drei Tage im Fischbauch war. Die Zeitgenossen Jesu hören nicht auf seine Botschaft, auf Gottes Barmherzigkeit, die er allen anbietet. Die Bewohner Ninives hingegen hörten auf Jona, obwohl sie als das schlechthin Böse galten. Im Gegensatz zu den „bösen“ Niniviten ist Jesu Generation ohne jede Einsicht!

Werden wir auf Jesu Ruf zur Umkehr hören?

Wollen wir einen barmherzigen Gott?

von Martin Pieber