Worte zum Abschied von Pfarrer Willi Ringhofer

Liebe Schwestern und Brüder im Seelsorgeraum Am See!

 
Vor knapp einem Jahr wurde ich als Ihr/Euer neuer Stadt-Pfarrer von Kanonikus Roman Schwarz  installiert. Nun, nach nur zehn Monaten, nehme ich Abschied von Ihnen/Euch; gesundheitliche Gründe – eine Erkrankung der Herzkranzgefäße – haben mich bewogen den Herrn Diözesanbischof zu bitten mich von der Leitung unseres Seelsorgeraumes, dem größten unserer Diözese, zu entheben. 
 
Ich danke ALLEN, die mir in dieser Zeit zu Weggefährt*inn*en im Glauben geworden und die ein Stück des Lebensweges mit mir zusammen gegangen sind. Es waren Begegnungen die uns in manchen Bereichen zueinander geführt haben und die, so meine ich, nicht nur persönlich sondern auch für die jeweilige Pfarre fruchtbar waren. 
 
Den Mitgliedern des Pfarrgemeinde- und Wirtschaftsrates der jeweiligen Pfarre, 
der Stadtgemeinde Neusiedl am See und der Gemeinde Weiden am See und allen öffentlichen Gruppen sowie allen, die zu einem positiven Gelingen des pfarrlichen und gesellschaftlichen Gemeinwohls beigetragen haben und beitragen sage ich auf diesem Weg ein aufrichtiges „Danke!“ für die Zusammenarbeit. 
Ein Vergelt’s Gott jeder und jedem Einzelnen von Ihren/Euch!
Es war eine kurze, aber sehr schöne Zeit, die ich hier erleben durfte.
 
Was bleibt? Das Wissen, gesegnet zu sein.
Gott gab einst dem Mose den Auftrag das Volk Gottes zu segnen:
„So sollt ihr die Israeliten segnen; sprecht zu ihnen:
Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig. 
Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden.
So sollt ihr meinen Namen auf die Israeliten legen und ich werde sie segnen.“ 
(vgl. Buch Numeri, Kapitel 6, Verse 25-27)
 
Als Gesegnete sind wir berufen unseren Mitmenschen zum Segen zu werden. 
Mit Gottes Hilfe möge es uns gelingen. 
 
Das wünscht Ihnen 
„Pfarrer Willi“ Ringhofer.